10.11.20

Bücher zum November

 



Es sind nicht die ewig gleichen Themen. Es ist das ewiggleiche Leben. Denn es ist nicht so, daß wir enteilen könnten. Die Realität holt uns ein, wo immer, wann immer.

Wie gern wären wir die Lasten los. Wie gern hätten wir Drohung und Bedrohung hinter uns gelassen und wünschen uns so sehr, endlich die Früchte unserer Mühe und Arbeit zu ernten. Wie sehr wünschen wir uns, zu sagen: Nie wieder! Nie, denn das liegt hinter uns. Es wird nicht mehr sein! Wie sind frei, wir sind ohne Sorgen, der Kampf ist vorbei und die Folgen aller früheren Abgründe, Verbrechen, Kämpfe und das Versagen so vieler sind ebenso - verschwunden.

Es ist aber nicht so. Das Dunkle ist da, bleibt, eingegraben oder offen, und sieht nur manchmal ein wenig anders aus. Manchmal sehr anders. Manchmal sogar wie das Gegenteil dessen, was wir fürchten. Es behauptet auch, das Gegenteil zu sein - aber ist es nicht.

Woran erkennen wir, daß die Drohung den Raum betreten hat? An unserer Furcht, die wächst, ohne daß wir ihren Anfang bemerkt hätten? An dem dunklen Schatten, der über uns streicht? An dem Wort, daß wir nun doch nicht sagen? An der Erkenntnis, daß das, was zu lesen ist, dem widerspricht, was wir wissen?

Es war früher nicht anders. Zwar, was damals war, wird sich nicht wiederholen. Es wird aber wiederkommen - in anderer Gestalt.

Um uns also rechtzeitig zu wappnen, sollten wir uns erinnern, sollten uns orientieren, unseren Sinn und unseren Mut schärfen - wir sollten ihm u.a. begegnen, indem wir Zeitzeugen lesen. Zum Beispiel in folgenden rainStein-Büchern (und in anderen rainStein-Büchern, die hier nicht aufgezählt sind), - sehen Sie weitere Bücher, die Sie begleiten können, unter www.rainstein.de

Marianne

Das Kind im Park

Die Frau mit der Lotosblume

Frei in zwei Diktaturen 

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