"Wieviel mehr, wie völlig absurd und surreal muß es für die Menschen 1940 gewesen sein, die aus normalem Leben heraus plötzlich überfallen, eingesperrt, von Vorschriften eingeengt, mehr und mehr ihrer Rechte beraubt und dann umgebracht wurden?" So steht es auf dem rainStein-blog.
Hier der gesamte Text:
Diese Zeit jetzt verlangt so viel. Wer von uns fühlt sich dieser Tage nicht eingeengt, bedroht, ja in seinem Dasein eingesperrt? Wer macht sich keine Sorgen? Wer von uns weiß, wie es weitergeht, mit uns, unserem Leben im nächsten Jahr - mit allem?
Kein Vergleich: Wieviel mehr, wie völlig absurd und surreal muß es für die Menschen 1940 gewesen sein, die aus normalem Leben heraus plötzlich überfallen, eingesperrt, von Vorschriften eingeengt, mehr und mehr ihrer Rechte beraubt und dann umgebracht wurden? --- Unvorstellbar.
Nachzulesen in unserem jüngst erschienenen Buch von Yvonne Livay Die Frau mit der Lotosblume. Darin lesen wir die Briefe derer, denen das widerfuhr, wir erfahren vom Schrecken aus erster Hand.
Hierzu ein Leserkommentar von Dr. Angelika B. Hirsch: "Ich habe 'Die Frau mit der Lotosblume' gerade zu Ende gelesen. Es hat mich sehr beeindruckt und mitgenommen. Literarisch ist es natürlich sperrig, und zuerst macht es auch Mühe, weil nicht richtig etwas 'passiert'. Aber dann ist es gerade das, was die Situation so eindringlich macht. Ich fühlte mich so, als wenn ich am Zaun stehe und der Katastrophe im Zeitlupentempo machtlos zuschauen muss."